Wie überall auf der Welt kommt es natürlich auch in Afrika zu kriminellen Übergriffen, vor allem in Großstädten wie Nairobi oder Johannesburg und touristisch stark frequentierten Gebieten.

Das Wohlstandsgefälle zwischen Bevölkerung und Urlaubern ist immens und viele Afrikaner sehen uns nur als reiche Müßiggänger, die nichts anderes zu tun haben, als herumzureisen, Kleidung, Uhren, Schmuck und Kameras vom Feinsten vorzuführen und das Geld mit vollen Händen auszugeben.

Wer jedoch normale bzw. zweckmäßige Kleidung trägt (die natürlich sauber, ordentlich und nicht zu "luftig" sein sollte), alle nicht lebensnotwendigen Wertgegenstände zu Hause läßt, Geld (am besten nur Reiseschecks und Kreditkarte) im Hotelsafe deponiert oder notfalls unauffällig am Körper trägt, sich vor Ort über die Sicherheitslage in seinen Zielgebieten erkundigt und unnötige Risiken, wie z.B. nächtliche Spaziergänge, vermeidet, wird normalerweise unbehelligt bleiben.

Auch gesundheitlichen Problemen kann man mit einigen vorbeugenden Maßnahmen meistens aus dem Wege gehen.

Das Wichtigste: Keine Panik! Wer nur an Krankheiten denkt, wird auch welche bekommen.

Aber man sollte für eine Reise nach Afrika gesundheitlich schon in guter Verfassung sein.

Weiter ist man gut beraten, bei Hitze keine eiskalten Getränke herunter zu schütten (verursacht die meisten Verdauungsstörungen), genug zu trinken, eine Kopfbedeckung zu tragen und die pralle Sonne möglichst zu meiden.

Auch beim Essen und Trinken ist etwas Vorsicht durchaus angebracht - viele Bakterien sind zwar nicht eigentlich schädlich, aber für unseren Organismus eben ungewohnt.

Bei übertriebener Abstinenz wird er sich allerdings auch niemals anpassen!

Ich selbst habe diese Empfehlungen immer befolgt und bin bei all meinen Reisen in Afrika noch nie krank geworden.

Ich kenne auch keinen Kollegen oder europäischen Touristen, der sich z.B. Cholera, Typhus oder die Schlafkrankheit geholt hätte.

Eine wirkliche, unbedingt ernstzunehmende Gefahr hingegen kann die Malaria darstellen, die von der dämmerungs- und nachtaktiven weiblichen Anophelesmücke übertragen wird.

Zunächst sollte man alles tun, um nicht gestochen zu werden.

Vor allem sollte man sich jedoch darüber im Klaren sein, daß - egal, ob und welche Prophylaxemedikamente man eingenommen hat - eine Erkrankung niemals auszuschließen ist und das die wirksamste Behandlung diejenige ist, die gleich nach dem Ausbruch einsetzt!

Vertrauen Sie sich ruhig afrikanischen Ärzten an !





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